Der neue Red-Bull-Sportdirektor Ralf Rangnick, ehemals depressiver Trainer beim Retortenprojekt TSG Hoffenheim, fabuliert nun über seine zukünftigen Pläne bei RasenBallsport Leipzig.
“Der Osten lechzt doch nach einem Aushängeschild. Im Umkreis von 250 Kilometern um Leipzig gibt es – außer vielleicht in Dresden – keinen anderen Bundesligaclub. Ziel in Leipzig kann es deshalb nur sein, dass alle jungen Talente im Osten durch die Profiakademie von Red Bull laufen.”
Und die vielen tausend Fußballfans im Osten fragen sich nun nach diesen Aussagen ernsthaft, hat dieser arme Mensch tatsächlich seinen seelischen Burnout schon überwunden?
Schon nach dem frustrierenden Ende bei der TSG Hoffenheim wurde Ralf Rangnick schnell in Leipzig als Nachfolger für den damaligen Trainer Tomas Oral gehandelt.
Doch Ralf Rangnick wird sicherlich so schlau sein und seine Qualitäten nicht wieder für einen neuen milliardenschweren Mäzen, diesmal mit dem Namen Mateschitz (Red Bull), verschwenden. Wer tauscht schon gerne ein Übel gegen ein noch schlimmeres? (Ostfussball.com berichtete)
(Foto: wikipedia)
Also falsch gedacht, denn nun ist er im “250-Kilometer-Fußball-Bundesliga-Todesstreifen” angekommen und darf die ostdeutsche Provinz in der neuen Regionalliga Nordost mit vielen frischen Millionen aus dem österreichischen Fuschl aufmischen.
Und in Halle, Chemnitz, Aue, Erfurt, Dresden, Babelsberg, Jena, Zwickau, Berlin, Cottbus oder Magdeburg freut man sich bestimmt bereits riesig darüber, endlich seine jungen Fußball-Talente in die Profiakademie von Red Bull delegieren zu dürfen. Dafür sagen alle Verantwortlichen schon heute vielen Dank und herzlich willkommen, lieber Herr Rangnick.
[ab]
